Heizungswasserreinigung- und Aufbereitung
So läuft eine Heizungswasseraufbereitung ab
Die Fachleute von Techem entnehmen eine Probe Ihres Heizungswassers. In unserem Labor wird die Wasserprobe analysiert. Diese Analyse dient Ihrer Information und bildet die Grundlage für die weitere Vorgehensweise.
Die Heizanlage wird mit mindestens dem zweifachen Anlageninhalt gespült.
- Spülung der Anlage, Abschnittsweise nach ÖNORM 5195-1 mit filtriertem Wasser (25 µm) und einem eigenen Wasserzähler
- Spüldruck 2,5 bis 3,0 bar
- Über die Spülung wird ein Spülprotokoll nach ÖNORM 5195-1 erstellt und im Anlagenbuch hinterlegt.
Füllen mit aufbereitetem Heizungswasser mittels Ionentauscher (0-3 °dH)
Füllstation bestehend aus:
- Heizungswasserfeinfilter 25 µm
- Ringkolbenwasserzähler mit Nullstellung, Literanzeige
- Rohrtrenner (Einbauklasse IV)
- Enthärtungs- bzw. Entsalzungsanlage (je nach Bedarf)
- Vitalisierung
- Füllprotokoll
Zur Inhibierung des Heizungssystems und Aufbau eines Schutzfilmes sowie zur Sauerstoffabbindung. Nach Zugabe muss die Heizung mind. 24 Std. in Betrieb sein (Leistung bauseits). Die PH Wert Anpassung erfolgt in Absprache mit dem Kesselhersteller nach Ö-Norm 5195-1, sofern die Angaben vom Kesselhersteller nicht abweichen.
Mit einer mobilen Techem Hochleistungs-Filteranlage werden Verschmutzungen, je nach Verschmutzungsgrad, mit einer oder mehreren Spezial–Einwegfilterkerzen im System auf ein 1/1000mm gefiltert und im Schlammbehälter aufgefangen.
Anpassung des pH-Wertes bzw. Härtemessung und Nachkontrolle nach ca. 4 – 6 Wochen und bei Bedarf Ergänzung der Schutzstoffe.
- Anlagen mit Aluwerkstoffen : 8,0 – 8,5 pH Wert
- Anlagen ohne Aluwerkstoffen: 8,2 – 10,0 pH Wert bzw. nach den Angaben des Kesselherstellers (Datenblatt)
Erstellen eines Anlagenbuches in zweifacher Ausfertigung. Der Auftragnehmer hat die Heizungswasseraufbereitung gem. ÖNORM mit einer Momentaufnahme in Form einer Wasseranalyse von einem unabhängigen Labor zu bestätigen. Anbringung eines gut sichtbaren Aufklebers am Kessel "Achtung - aufbereitetes Heizungswasser"
Bestehend aus:
- Rohwasseranalyse (Trinkwasser)
- Datenblatt Kessel
- Datenblatt Heizungsschutz
- Spülprotokoll
- Füllprotokoll
- Arbeitsscheine
- Heizungswasseranalyse
- Beurteilungsprotokoll
Das Überprüfungsintervall für Heizungsanlagen bis 1500 Liter beträgt alle 2 Jahre. Für Heinzungsanlagen über 1500 Liter ist ein jährliches Übrprüfungsintervall vorgeschrieben.
Eintragung in das Anlagenbuch (lt. Anhang A der ÖNORM), falls erforderlich Nachfüllen der Anlage mit einer Wasseraufbereitungsanlage bzw. befüllen von fertig gemischtem Heizungswasser in Kanisterform (Kanister à 20 l). Einstellen der erforderlichen Werte gemäß ÖNORM.