Keine Chance für Krankheitserreger

Techem Legionellenprüfung

In den letzten Jahren sind in Österreich ca. 90 -110 Legionellen-Erkrankungen pro Jahr gemeldet worden. Die Dunkelziffer liegt dabei um ein Vielfaches höher, da man davon ausgeht, dass nur 5% der Erkrankungen gemeldet werden! Rund 20 % der Legionellenerkrankungen führen leider zum Tod (Quelle: AGES; Wien). Die Bakterien vermehren sich in Wasserleitungssystemen von Gebäuden. Gefährlich wird es, wenn die Legionellen beim Duschen eingeatmet werden.

TRINKWASSERHYGIENE & LEGIONELLENPRÜFUNG

vertrauen sie dem Profi - alles aus einer Hand - sie müssen sich um nichts mehr kümmern!

Die Änderungen der ÖNORM (Hygiene in Trinkwasseranlagen) am 1. Mai 2011 umfasst alle Mehrfamilienhäuser mit zentraler Warmwasserbereitung. Die Eigentümer müssen nun das Trinkwasser regelmäßig auf Legionellenbefall überprüfen lassen.

Zum Beispiel Beherbergungsbetriebe trifft diese Verpflichtung dem Gast gegenüber. Der Hotelier muss sicherstellen, dass eine gefahrlose Benützung der Zimmer und der vorhandenen Dusche möglich ist. "Jeder Hotelier muss wissen, dass von Gas-, Heizung- und Wasserversorgung besondere Gefahren ausgehen, und daher diese regelmäßig auf mögliche Gefahrenquellen kontrollieren lassen muss". (OGH-Entscheidung 2013 Gz 8Ob106/12i)

Mit der Komplettlösung der Techem Wassertechnik GmbH gehen Sie auf "Nummer sicher". In Kooperation mit namhaften akkreditierten Labors bietet Ihnen die Techem Wassertechnik alle Leistungen aus einer Hand: 

  • Anlagenaufnahme inkl. Schwachstellenanalyse
  • Festlegung Probenahmestellen
  • Erstellung Anlagenstammdatenblatt
  • Regelmäßige Probenahme und Analyse
  • Probenahme durch Techem Fachpersonal
  • Analyse durch akkreditierte Labors
  • Auswertung und Information an Hausbewohner
  • Auswertung der Analyse
  • Informationsblatt an Hausbewohner
  • Präventiv- und Sanierungsberatung bei Positivbefund

Die Techem Wassertechnik unterstützt Sie mit erstklassigem Service und fachkundiger Beratung vor Ort, inklusive Terminvereinbarung mit den Bewohnern und zuverlässiger, termingerechter Abwicklung. So brauchen Sie sich um nichts zu kümmern und sind dennoch auf der sicheren Seite.

Prüfpflichten

Die Verantwortung liegt beim Anlagenbetreiber

Gemäß Önorm B5019 liegt die Hauptverantwortung für die ordnungsgemäße Betriebsführung einer  Trinkwassererwärmungsanlage beim Anlagenbetreiber. Die Haftung des Anlagenbetreibers bleibt auch dann aufrecht, wenn ein Installationsunternehmen für die Überprüfung bzw. Reparatur beauftragt wurde (Kontrollpflicht).

Dies geht auch aus einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2013 hervor. Einem Hotelier wurde die volle Haftung für einen eingetretenen Schaden (Erkrankung eines Hotelgasts an Legionellose) auferlegt obwohl der Hotelier ein Installationsunternehmen zur Sanierung beauftragt hatte. Dies hat für alle Betreiber von Trinkwassererwärmungsanlagen weitreichende Folgen:

  • Die Verpflichtung der gefahrlosen Nutzungsmöglichkeit
  • Haftung bestaht auch ohne ÖNORM B5019
  • Die Verantwortlichen trifft eine Holschuld für Informationen
  • Es muss kein Detailwissen vorhanden sein
  • Den Anlagenbetreiber trifft auch eine Kontrollpflicht
  • Der Betreiber/Verantwortliche muss die gefahrlose Nutzung beurteilen können
  • Die Allgemeine Hinweispflicht des Installateurs gilt nicht für "kundige" Betreiber

Bau einer TW-Erwärmungsanlage

  • Klare technische Forderungen für die Trinkwasserinstallation
  • Vorschriften für die Inbetriebnahme abhängig von Risikogruppen
  • Vorgaben zur technischen Dokumentation

Betrieb einer TW-Erwärmungsanlage

  • Klare Vorgaben zum Betrieb der Trinkwasseranlage
  • Regelmäßige Betriebskontrollen
  • Vorgaben bei eingeschränktem Wasserverbrauch (Urlaubszeit)
  • Maximal tolerierbare Legionellenkonzentration
  • Vorgaben für die Probenahme
  • Bewertung der Ergebnisse
  • Allenfalls notwendige Sanierungsmaßnahmen
  • Begutachtung und Bewertung von Altanlagen

Vorbeugung durch gute Zusammenarbeit

Wie in vielen Dingen des Lebens geht es auch bei Legionellen darum, eine gute Zusammenarbeit aller Verantwortlichen sicherzustellen. Legionellen vermehren sich sobald die Umgebung es zulässt. Mit einer guten Zusammenarbeit zwischen Fachunternehmen, Anlagenbetreiber und Nutzer kann die Gefahr einer Legionellenverkeimung erheblich reduziert werden.

Die Techem Wassertechnik greift genau hier ein. Das Techem Leistungspaket wird Sie überzeugen!

Informationen zu Legionellen

Legionellose oder Legionärskrankheiten
Die unsichtbare Gefahr im Trinkwasser

 

Legionellen sind bewegliche Stäbchenbakterien. Sie kommen weltweit verbreitet in Oberflächenwässern und auch im Boden vor. Früher nahm man an, dass sie nur im Süßwasser beheimatet sind, doch können sich Legionellen auch im Meerwasser halten und vermehren.

Aufgrund ihrer natürlichen Verbreitung kommen Legionellen auch in geringer Anzahl im Grundwasser vor. Daher können sich auch in dem von den Wasserwerken gelieferten Trinkwasser Legionellen in überwiegend sehr geringer Konzentration befinden.

Gefährlich werden Legionellen wenn die Konzentration einen bestimmten Wert überschreitet bzw. gebrechliche oder gesundheitlich angeschlagene Personen damit in Kontakt kommen. Die Folge kann das so genannte Pontiac Fieber oder im schlimmsten Fall eine schwerwiegende Lungenentzündung sein. Laut Robert Koch Institut überleben 10 - 15% der Patienten die Krankheit nicht.

Seit dem Jahr 1976 sind Legionellen bekannt. Damals erkrankten bei einem Treffen von amerikanischen Kriegsveteranen in einem Hotel in Philadelphia mehr als 200 Teilnehmer, 34 erlagen einer Lungenentzündung. Später stellte man fest, dass sich die Mikroben über die Klimaanlage verbreitet hatten. Die Infektion wurde unter dem Namen "Legionärskrankheit" oder "Legionellose" bekannt.

Ähnliche Epidemien - teilweise mit tödlichem Ausgang - ereigneten sich auch in Spanien, den Niederlanden, Frankreich und Norwegen. Die Art der Verbreitung ähnelte sich: Klimaanlagen, Whirlpools, Luftwäscher.

Experten halten jedoch für wesentlich bedeutender, was sich im Verborgenen abspielt. Wenn in Wasserleitungen von öffentlichen Gebäuden oder Privathaushalten eine Temperatur von etwa 25 bis 45 Grad herrscht, können sich die Erreger, die in kleiner Zahl in Gewässern und im Grundwasser leben, sehr stark vermehren.

Problematisch ist dies vor allem dann, wenn das Wasser über Wochen oder gar Monate steht. Die Infektionsquelle ist dann meist der Duschkopf, bisweilen ein Whirlpool: Mit den feinen Tröpfchen des Wassernebels gelangen die Keime in die Lungen ihrer Opfer und können dort schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen.

Je nach Konzentration der Keime sind bestimmte Maßnahmen einzuleiten. Dies geht von einer Gefährdungsanalyse über die Erhöhung der Temperatur bis hin zu einem Duschverbot in bei sehr starker Konzentration.

Unsere Leistungen - Ihr Vorteil

Das Rundum-Sorglos-Paket von Techem Die Techem-Legionellenprüfung - Umfassender Service aus einer Hand

Das Techem-Rundum Service bietet Ihnen ein umfassendes Service. Dies umfasst unter anderem: 

  • Anlagenaufnahme
  • Schwachstellenanalyse
  • Festlegung Probenahmestellen
  • Montage spezieller Probeentnahmehähne
  • Erstellung eines Anlagenstammdatenblattes
  • Probenahme durch Techem Fachpersonal
  • Analyse durch ein akkreditiertes Labor
  • Auswertung der Analyse
  • Information an Sie und die Hausbewohner
  • Informationsblatt an Hausbewohner
  • Regelmäßige Probenahme und Analyse
  • Präventiv- und Sanierungsberatung bei Positivbefund


Mit dem Techem-Rundum Sorglos-Paket entscheiden Sie sich für Qualität und Sicherheit. Unser Bestreben ist es, möglichst keinen Befall festzustellen. Deshalb leiten wir bereits vor der Entnahme von Wasserproben die ersten Maßnahmen ein, falls Sie dies nicht bereits getan haben sollten.

Tipps zur Vorbeugung 

Keime erst gar nicht vermehren lassen

Jeder Anlagenbetreiber sollte seine Trinkwasseranlage kennen. Ein Installationsplan oder Aufzeichnungen von Früher helfen bei der Erkennung von Schwachstellen.

Mit ein paar einfachen Tipps können Sie aber das Risiko eines Legionellenbefalls erheblich reduzieren:

  • Halten Sie die Brauchwassertemperatur immer um 55-60°C
  • Vermeiden Sie so genannte Totleitungen
  • "Stehende Wässer" vermeiden
  • Regelmäßige Spülung von Speicher und Leitungen
  • Beachten Sie Maßnahmen bei reduzierter Entnahme (Urlaubszeit)
  • Lassen Sie Ihre TW-Anlage mindestens einmal pro Jahr von einem Fachmann überprüfen